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Rad am Ring, die passende Vorbereitung für Amsterdam 🇳🇱


3:59:23 Std. über 146 km mit 3033 Höhenmetern. AP 224 Watt, avg. HF 150, avg. km/h 36,5 (max. 102 km/h), Platz 10 gesamt. Nach dem Ring ist vor Amsterdam. 

Letztlich habe ich es geschafft, das Fahrrad sinnvoll, als sog. "Randonneur", europäisch einzusetzen. Meine erste Auslandreise ging Richtung Amsterdam. Holland (oder besser die Niederlande) sind ein unbekanntes Land für mich. Deshalb sollte die (Bildungs-)Reise es wert sein. Mit ausreichender Planung standen gute 500 km, aufgeteilt in 2 Touren auf dem Programm. Der erste Abschnitt erstreckte sich bis nach Geldern (Richtung deutsch-niederländische Grenze). Neben dem "guten" Durchkommen, sollte zusätzlich ein persönlicher Streckenrekord (mit 319 km/ Tag) entstehen.

Die Tour startete vor 6 Uhr. Erste Anforderung war es, so schnell wie möglich das Rhein-Main-Gebiet und den Berufsverkehr hinter sich zu lassen. Bereits der Abschnitt (Richtung Mainz) zeigte sich mit Gegenwind, der den Tag anhalten sollte. Die abschließenden 4 Anstiege im Rheingau empfanden sich zeitlich zäh. Nach der hessischen Weinregion ging es abwärts Richtung Rhein und Mosel zum "Deutschen Eck" nach Koblenz (als erstes Zwischenziel). Schönes Wetter ließen das Denkmal gewaltig erscheinen. Ab hier verlief die Strecke lange am Rhein (Remagen, Bonn und Köln). In Remagen wurde das erste mal beim Discounter pausiert und die Verpflegung aufgefüllt (natürlich mit einem Stück Kuchen). Parallel zum Fluss ging es bis auf Höhe von Neuss weiter. Von hier an veränderte sich die Fahrtrichtung nach Nordost. Es mussten die letzten 60 km absolviert werden. Das Tagesziel war ein kleiner schöner Gasthof in Geldern. Bevor der Tag ausklingen konnten, musste der Sportler zumindest mit noch ausreichenden Kalorien wiederaufgefüllt werden. Dazu bot sich der benachbarte Kaufland an.

Der zweite Tag begann mit einem leckeren, umfangreichen Frühstück und Kaffee. Kurz vor 8 Uhr startete der finale Abschnitt. Gute 180 km bis Amsterdam mussten - noch - zurückgelegt werden ("ein halber Tag" also). Direkt folgend dem imaginären Grenzübergang (nicht erkannt) verwandelte sich deutsche Straßenkultur in niederländisches Radfahrerparadis. Neben unzähligen Kreisverkehren (statt Ampeln), großzügigen Radspuren, qualitativ hochwertigen Radwegen und zusätzlichen Flußüberbrückungen für Zweiradfahrer und Fußgänger, ist der Verkehr von gegenseitigem Respekt und Achtung/ Vorsicht charakterisiert. Sogar für eine Entenfamilie wird gehalten, so dass der Verkehr zum stehen kommt. Die Windrichtung hatte sich verändert. Die Reisegeschwindigkeit nahm im Vergleich zum Vortag zu. Das einzige Zwischenziel - des Tages - war Almere.


Mit Pommes und einem Milchshake (leider keine Waffeln und Bier) pausierte der Sportler am Stadtstrand von Almere. Die letzten km verliefen genußvoll in die niederländische Hauptstadt.

Die folgenden Tage verbrachten wir mit langen Stadterkundungen per Fuß (1*> 28 km sightseeing). Meine gemachten Erfahrung mit dieser Radreise und der tollen Stadt, sind für jeden zu empfehlen. Es wird zum Nachmachen eingeladen.

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