Ironman Lanzarote: heiss, windig und nicht von dieser Welt - ein Männer-Rennen!
Zurück auf Anfang: Meine verstopfte Nase stellte sich doch als Erkältung heraus und ich musste mich in Nataschas Behandlung begeben. Mit Atemsalben und legalen Arzneimitteln versuchten wir mich wieder fit zu bekommen. Trotzdem ließ ich es mir nicht nehmen am ersten Tag eine Runde Nasendusche im Meer zu nehmen. Ohne Neo sollte diese Angelegenheit frisch bleiben. Das Meer in Lanzarote ist klar, nur mit weiterem Streckenverlauf wird es sehr dunkel und unheimlich!!!
Die nächsten Tage begannen wir mit dem typischen Morgenschwimmen auf der Originalstrecke, um mit Hunger zum Frühstück zu gehen. Leider hatten wir diesmal kein Glück mit unserer Unterkunft, so dass wir das Zimmer wechselten, um dem Ungeziefer zu entkommen.
Da mein Gesundheitszustand für mich noch nicht zufriedenstellend war, entschloss ich mich nur noch kurze Belastungen auf dem Rad zu machen und nicht mehr zu Laufen.
Das Rennen: Nach einer kurzen und sehr unruhigen Nacht, klingelte um 3:15h Ortszeit der Wecker. Mit einem Auftakt und Frühstück machte ich mich startbereit. Um kurz nach 5h erreichten wir die Wechselzone. In lässiger spanischer Ruhe konnte ich meine Vorbereitungen abschließen.
Ein schöner Unterschied zu deutschen Rennen, alles ist viel entspannter!
Noch vor Sonnenaufgang erreichte ich den Wassereinstieg und konnte mich 10min im Wasser vorbereiten, bevor ich mich in die Startaufstellung zum Landstart einreihte. Aus Reihe 2 startend löste ich mich direkt von der großen Meute, um ohne Zweikämpfe mein Rennen zu beginnen. Mit einer persönlichen Bestzeit von 53:49min beendete ich die erste Disziplin. Konzentriert wechselte ich auf mein Rad. Leider zu früh (nach 40km) ließ ich meine defensivere Radstrategie fallen und begab mich auf eine Solotour. Diese Tour bereute ich sehr früh im Rennen, so dass aufgrund von mangelhafter Ernährung und schlechter Strategie, meine Energie sich dem Ende neigte. An dieser Stelle konnte ich mir nicht vorstellen noch 60km lang zu fahren. Ich hoffte auf 2 Platten, um das Rennen beenden zu dürfen!!!!
Aber nein, irgendwie kämpfte ich mich weiter durch. Trotz vieler Positionsverluste auf den letzten Radkm, ließ ich mein Ziel, die Wechselzone noch zu erreichen, nicht fallen.
Nach dem zweiten Wechsel lief ich den Marathon in 3:05h, was mich persönlich am meisten überraschte. Dieses Tief im Radabschnitt, ließ mich glauben, nicht mehr unter 3:30h laufen zu können.
Nach der Zielüberschreitung mit einer Zeit von 9:39:08h war ich überglücklich diesen Kampf gegen mich selbst gewonnen zu haben. Lange Zeit lag das Finish außerhalb meiner subjektiven Fähigkeiten, doch der Ehrgeiz und Wille trieben mich ins Ziel.
Abschließend belegte ich mit meiner Zeit nur den 5ten Platz der Altersklasse und somit war ich nicht qualifiziert für Hawaii. Ich verfehlte den letzten Qualifikationsplatz um 14 Sek - wie knapp!!!!! Trotzdem beschloss ich den nächsten Tag zur Slotvergabe nach La Santa zu fahren und wurde dort mit der Teilnahme belohnt, da ein Qualifikant abwesend war! Glück im Unglück!
Ergebnisse
Vielen Dank an alle Freunde die zu Hause und an der Strecke mitgefiebert haben und mich betreut haben. Danke Schatzi, dass Du immer an mich glaubst!
Pics demnächst!
Zurück auf Anfang: Meine verstopfte Nase stellte sich doch als Erkältung heraus und ich musste mich in Nataschas Behandlung begeben. Mit Atemsalben und legalen Arzneimitteln versuchten wir mich wieder fit zu bekommen. Trotzdem ließ ich es mir nicht nehmen am ersten Tag eine Runde Nasendusche im Meer zu nehmen. Ohne Neo sollte diese Angelegenheit frisch bleiben. Das Meer in Lanzarote ist klar, nur mit weiterem Streckenverlauf wird es sehr dunkel und unheimlich!!!
Die nächsten Tage begannen wir mit dem typischen Morgenschwimmen auf der Originalstrecke, um mit Hunger zum Frühstück zu gehen. Leider hatten wir diesmal kein Glück mit unserer Unterkunft, so dass wir das Zimmer wechselten, um dem Ungeziefer zu entkommen.
Da mein Gesundheitszustand für mich noch nicht zufriedenstellend war, entschloss ich mich nur noch kurze Belastungen auf dem Rad zu machen und nicht mehr zu Laufen.
Das Rennen: Nach einer kurzen und sehr unruhigen Nacht, klingelte um 3:15h Ortszeit der Wecker. Mit einem Auftakt und Frühstück machte ich mich startbereit. Um kurz nach 5h erreichten wir die Wechselzone. In lässiger spanischer Ruhe konnte ich meine Vorbereitungen abschließen.
Ein schöner Unterschied zu deutschen Rennen, alles ist viel entspannter!
Noch vor Sonnenaufgang erreichte ich den Wassereinstieg und konnte mich 10min im Wasser vorbereiten, bevor ich mich in die Startaufstellung zum Landstart einreihte. Aus Reihe 2 startend löste ich mich direkt von der großen Meute, um ohne Zweikämpfe mein Rennen zu beginnen. Mit einer persönlichen Bestzeit von 53:49min beendete ich die erste Disziplin. Konzentriert wechselte ich auf mein Rad. Leider zu früh (nach 40km) ließ ich meine defensivere Radstrategie fallen und begab mich auf eine Solotour. Diese Tour bereute ich sehr früh im Rennen, so dass aufgrund von mangelhafter Ernährung und schlechter Strategie, meine Energie sich dem Ende neigte. An dieser Stelle konnte ich mir nicht vorstellen noch 60km lang zu fahren. Ich hoffte auf 2 Platten, um das Rennen beenden zu dürfen!!!!
Aber nein, irgendwie kämpfte ich mich weiter durch. Trotz vieler Positionsverluste auf den letzten Radkm, ließ ich mein Ziel, die Wechselzone noch zu erreichen, nicht fallen.
Nach dem zweiten Wechsel lief ich den Marathon in 3:05h, was mich persönlich am meisten überraschte. Dieses Tief im Radabschnitt, ließ mich glauben, nicht mehr unter 3:30h laufen zu können.
Nach der Zielüberschreitung mit einer Zeit von 9:39:08h war ich überglücklich diesen Kampf gegen mich selbst gewonnen zu haben. Lange Zeit lag das Finish außerhalb meiner subjektiven Fähigkeiten, doch der Ehrgeiz und Wille trieben mich ins Ziel.
Abschließend belegte ich mit meiner Zeit nur den 5ten Platz der Altersklasse und somit war ich nicht qualifiziert für Hawaii. Ich verfehlte den letzten Qualifikationsplatz um 14 Sek - wie knapp!!!!! Trotzdem beschloss ich den nächsten Tag zur Slotvergabe nach La Santa zu fahren und wurde dort mit der Teilnahme belohnt, da ein Qualifikant abwesend war! Glück im Unglück!
Ergebnisse
Vielen Dank an alle Freunde die zu Hause und an der Strecke mitgefiebert haben und mich betreut haben. Danke Schatzi, dass Du immer an mich glaubst!
Pics demnächst!
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