Tag 6, Dienstag:
Heute stand Fragen und Antworten mit deutschen Pros, wie Thomas Hellriegel, Sandra Wallenhorst und Nicole Leder, auf dem Programm. Veranstaltungsort war der King Kamehameha Garden.
Hannes leitete die Moderation und die einzelnen Profis berichteten dann aus Ihren Erfahrungen vom Rennen. Am Ende war noch Zeit für Gruppen- bzw. Einzelfotos.
Gegen frühen Nachmittag gab’s noch ein kurzes Läufchen bei glühender Hitze, denn das Wetter sollte sich von der besten Seite zeigen.
Pünktliche gegen 17h erreichten wird dann als begeisterte Zuschauer die Nationenparade, einer Tradition in Kona.
Jede teilnehmende Nation durfte sich präsentieren. Leider war die Parade sehr „schmucklos“ und ziemlich schlicht. Keine Musik, kaum Choreographien. Da hätte man sich in den vergangen Jahren doch mehr einfallen lassen können.
Die deutsche Nation wird wohl nach den USA wieder mal die Teilnehmerstärkste darstellen.
Tag 7, Mittwoch:
Endlich war es an der Zeit meine Startunterlagen abzuholen. Im King Kamehameha Hotel bildete sich schon eine lange Schlange, weil die amerikanischen Behörden daraus wieder eine enormes Spektakel machen mit Wiegen, vielfachem Unterschreiben und neue Formulare ausfüllen. Enormer Aufwand für ein Rennen, aber es ist die WM! Zu meinem Pech hatte ich keinen Lichtbildausweis dabei, aber meine Kreditkarte wurde dann doch als Ausweis anerkannt.
Es gab mal wieder einen Rucksack mit sehr viel Werbematerial und dem Racebeutel mit allen nützlichen Aufklebern und Informationen.
Nun stand noch das Problem Rad auf dem Tagesplan. Alle Profis, mit denen ich gesprochen hatte, empfehlen vorne etwas kleiner zu fahren, weil man nicht einschätzen kann was in Hawi passiert. Also vorne 8cm runter und 5cm wieder drauf, nur fahre ich jetzt ungünstigerweise vorne Draht- und hinten Schlauchreifen. Somit habe ich nun mehr Gepäck, aber ich denke, das ist die vernünftigste Entscheidung.
Tag 8, Donnerstag:
Mal wieder ein Ruhetag!!!
In einer bekannten Laufzeitschrift stand: „Die Wahrscheinlichkeit der Unterforderung ist sehr gering“, somit wird dieses Extrem mal ausgetestet.
Morgens machten wir uns trotzdem auf zum Pier, um uns ein kostenloses T-Shirt von Biestmilch zu besorgen. In Hawaii bekommt man in der Wettkampfwoche so viele Sachen Geschenkt, dass man sich noch einen Koffer voll machen könnte.
Gegen frühen Mittag, ging es dann raus mit der Body Glove zum „Welcome Cruise“. Wir fuhren circa 45min raus auf das Meer, um dann an einem Riff zu Baden und zu Schnorcheln. Das Boot hatte doch mehr Wellengang als gedacht, denn einigen Personen wurde schlecht.
Heute Abend geht es zur offiziellen Pasta-Party (der Preis mit 55 Dollar/Karte ist eine Frechheit) auf dem Parkplatz vom King Kamehameha Hotel mit wohl beeindruckender Bühnenshow. Ich bin gespannt und habe Hunger.
Tag 9, Freitag:
Der Tag davor!!!!!!!!!!!!!!!!! Neben letzten Checks am Rad standen heute nur der Check-In am Pier, Anlaufen und die Erdinger Pasta-Party auf dem Programm. Das Anlaufen war wieder verhältnismäßig sehr schnell, was aus meiner Sicht auf gute Beine hinweist. So soll das auch sein. Hoffentlich überlegen sie sich es in der Nacht nicht anders. Man wird es sehen...
Auf geht’s.... Daumen drücken!
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